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Portrait-Foto: Volker Strähle
Volker Strähle

Volker Strähle

Der Politikwissenschaftler Volker Strähle (geb. 1981 in Ulm) beschäftigt sich seit langem mit historischen Themen, insbesondere zu Nationalsozialismus und deutschem Kolonialismus. Seit April 2019 arbeitet er am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin in einem Projekt zur Geschichte des „Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik” (1927-1945). Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Ausstellungsprojekt „Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden und im Ausstellungsprojekt „Haft unterm Hakenkreuz“ in der Gedenkstätte Bautzen.

Nach dem Abitur 2001 hatte Volker Strähle zunächst eine Redakteursausbildung bei der Schwäbischen Zeitung absolviert (2002-2004). Auch während seines Politikwissenschaftsstudiums in Berlin (2004-2012) arbeitete er journalistisch. Im Studium setzte er sich insbesondere mit Politischer Theorie und Ideengeschichte sowie mit Geschichts- und Erinnerungspolitik auseinander.

Volker Strähle ist in Schwendi aufgewachsen. Als Kind verbrachte er viel Zeit bei dem Ehepaar Paulmaier. 1999 interviewte er Karl Paulmaier, um die Geschichte seiner Kriegsgefangenschaft aufzuschreiben. Die im Januar 2016 veröffentlichte Website und die parallel erschienenen Zeitungsartikel waren nicht seine erste Publikation mit Bezug zu seinem Herkunftsort. Im März/April 2015 verfasste er anlässlich des 70. Jahrestags des Kriegsendes die sechsteilige Zeitungsserie „Schwendi im Nationalsozialismus“.